Martins-Brauchtum
Das St. Martins-Brauchtum in Ahrweiler mit dem Martinszug, den vier Bergfeuern und den Schaubildern ist weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt und hat eine lange Tradition. Nachweislich gibt es bereits seit 1860 die ersten Bergfeuer und Lumpenfackelzüge der Junggesellen für jede Hut. Seit 1913 gibt es die ersten Ansätze für einen gemeinsamen Einzug der Junggesellen in die Stadt. 1922 wurde dann der Martinsausschuss gegründet, der ab diesem Zeitpunkt das Martinsfest vorbereitet. Nach 1945 entwickelten sich die Lumpenfackelzüge der Junggesellen zu Fackelschaubildern, die in der Regel einen heimatbezogenen Anlass als Motiv haben. Diese Schaubilder haben heute teilweise riesige Ausmaße und sind sehr imposant.